Was ist los in der Wohnungsgenossenschaft Riesa? Leserbrief an SZ

Riesa am 25.10.2016

Werner Laaser, Kreisrat

AFD-Fraktion im Kreistag Meißen

 

 

Was ist los in der Wohnungsgenossenschaft Riesa?

 

Die Bewohner meines Nachbarblockes, Rudolf-Harbig-Str.10…16 haben mich als Kreisrat angesprochen, um sich über das Vorgehen der Genossenschaft im Umgang mit ihren Mitgliedern zu beschweren.

Die Genossenschaftsmitglieder haben sich zum Teil schon vor 1960 zur AWG zusammengeschlossen, um mit Hilfe des Stahlwerkes Riesa ihr Wohnungsproblem in Eigeninitiative zu lösen. Anteile wurden gezahlt und 500 Arbeitsstunden beim Bau geleistet.

Inzwischen sind viele im Alter von 70 bis über 80 Jahre. Offensichtlich können sich der Vorstand und die Wählervertreter nicht vorstellen, welche Ängste und schlaflose Nächte die Ankündigung des beabsichtigten Abrisses ihres inzwischen sanierten Blockes auslöst.

So soll ein pauschal gewährter Zuschuss von 1000 € genügen, um die Kosten eines Umzuges zu finanzieren. Dazu kommt, dass sich behinderte Genossenschaftsmitglieder auf eigene Kosten das Bad haben umbauen lassen und diese Umbauten in der Austauschwohnung selbst wieder bezahlen sollen.

 

Dass es in Riesa auch anders geht mit solchen Umzügen, zeigt die Arbeit der Wohnungsgesellschaft mit ihrem Geschäftsführer, Herrn Ledwa. Da werden bei Umbauten beispielsweise ältere Mieter im Albert-Schweizer-Heim vorübergehend untergebracht.

 

Es gab schon ein Gespräch mit dem OB Herrn Müller, der versprach, sich der Angelegenheit anzunehmen.

Die AfD fragt: Was ist daraus geworden? Gibt es Zugeständnisse an die Mieter? Bemüht man sich nun persönlich um die Leute?

 

 

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