Der Wolf in Sachsen

Die Duldung des Wolfes in Sachsen ist unverantwortlich. In der mehrhundertjährigen Geschichte des Freistaates hat der Wolf in Sachsen keine Rolle gespielt. Vielleicht hätte August der Starke in Moritzburg den Wolf geduldet, der seiner Jagdgesellschaft Konkurrent gewesen wäre. In einer dichtbesiedelten Landschaft bringt dieses Raubtier mit rudelmäßig organisierten Beutezügen  erhebliche Gefahren für die Menschen, die Nutztierhaltung und das Wild mit sich. Der Wolf ist als Art nicht vom Aussterben bedroht. Die Gesellschaft muß entsprechende Schutzmaßnahmen im Interesse der Bürger durchsetzen im Zusammenhang mit der Nutzung des Waldes zur Erholung und Bildung für Groß und Klein und den Tourismus. Den Wolf zum gesetzeskonformen Verhalten erziehen zu wollen, ist Unfug. Zu DDR-Zeiten war mein Sohn mit der Jugend der Kirchgemeinde Riesa/Gröba und Pfarrer Großmann zum "Booven" in der Sächsischen Schweiz, wo sie in Gottes freier Natur übernachtet haben ohne Angst vor dem Wolf. Der war nur bekannt aus Grimms Märchen. Diese Sicherheit zu beseitigen ist nicht hinnehmbar!

 

Werner Laaser, Kreisrat

 

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